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Vergangenheit, die nicht vergeht.

frankfurt postkolonial ist eine Gruppe, die sich seit 2010 mit kurzer Unterbrechung kritisch mit den Folgen der kolonialen Vergangenheit in Frankfurt am Main auseinandersetzt und diese in Verbindung mit gegenwärtigen Machtstrukturen und Ungleichheitsverhältnissen thematisiert. Wir haben uns 2010 im Rahmen eines Treffens zu „Postkolonialer Stadtforschung“ in Frankfurt gegründet und 2011 das erste Mal unseren postkolonialen Stadtrundgang im Rahmen einer Konferenz des Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies durchgeführt. Seit 2015 bieten wir unseren Stadtrundgang auf Anfrage regelmäßig an und überarbeiten oder ergänzen die Inhalte fortlaufend.

Wir sind auf lokaler Ebene mit antirassistischen, kolonialismus- und globalisierungskritischen Initiativen und Organisationen, sowie bundesweit mit anderen postkolonial-Initiativen und dem Decolonize! Bündnis vernetzt und arbeiten in Frankfurt mit städtischen Museen wie dem Historischen Museum oder dem Weltkulturenmuseum zusammen. Wir verstehen unsere Arbeit als ein politisch-pädagogisches Projekt an der Schnittstelle zwischen postkolonialer und rassismuskritischer Aufklärungs-, Bildungs- und Erinnerungsarbeit. Hauptberuflich sind wir im Hochschul-, Bildungs-, Beratungs- und Kunstbereich sowie als Studierende oder Forschende tätig.

Abbildund der Paulskirche

16.05.2023 – 19:30 Uhr:

Panel Diskussion: Das postkoloniale Frankfurt – Demokratie erinnern und gestalten

Anlässlich des Jubiläums zu 175 Jahre Deutsche Nationalversammlung Paulskirche in Frankfurt findet vom 18. – 21.05.2023 das städtische Paulskirchenfest statt und das Netzwerk Paulskirche organisiert vom 12. bis 17. Mai die Frankfurter Tage der Demokratie, im Rahmen derer sich dezentral in Frankfurt mit demokratischer Mitbestimmung auseinandergesetzt wird. Demokratische Teilhabe, Erinnerungskultur und die Gestaltung von Prozessen waren und sind geprägt von Ein- und Ausschlüssen entlang von gesellschaftlichen Machtverhältnissen. Mirrianne Mahn, Dr. Onur Suzan Nobrega und Jeanne Nzakizabandi werfen einen post- und dekolonialen Blick auf diese Themen, moderiert von Aisha Camara als Teil eines Projektes, das wegweisende Stimmen im Diskurs hervorhebt.

16.05.2023 – 19:30 Uhr
medico-Haus, Lindleystraße 15, 60314 Frankfurt

Kontakt

Interesse an einem postkolonialem Stadtrundgang? Dann schreibt uns gern eine E-Mail an ffm@postkolonial.net. Bitte teilt uns darin mit, wer ihr seid, wie viele Personen an dem Rundgang teilnehmen wollen und wann ihr den Rundgang gerne machen würdet. Als Preis veranschlagen wir für einen Stadtrundgang üblicherweise zwischen 150€ und 300€. Die maximale Gruppengröße beträgt 25 Personen, ein Minimum gibt es nicht. In Fällen, in denen unsere Preisvorstellung eure finanziellen Möglichkeiten überschreitet, suchen wir gerne gemeinsam nach einer Möglichkeit, uns zu arrangieren.

Da es sich bei uns um ein kleines Team handelt, kann sich die Bearbeitung von E-Mails etwas verzögern. Wir bitten deshalb um etwas Geduld, falls ihr nicht direkt eine Antwort auf eure Anfrage bekommt.

Hast du Lust, bei uns mitzumachen? Wir treffen uns alle zwei Wochen montags online. Wenn du Interesse an unserer Arbeit hast, dann komm gerne zu einem unserer Treffen dazu. Kontaktiere uns dafür bitte per E-Mail unter ffm@postkolonial.net. Wir freuen uns auf dich!

E-Mail:

Anschrift:

frankfurt postkolonial
c/o ExZess
Leipziger Str. 91
Frankfurt am Main, 60487